Kooperieren wir!

Wie organisieren wir uns nun in einer Welt der Unvorhersehbarkeiten? Vielleicht sollten wir uns mehr als bisher auf Kooperationen stützen. Auf gemeinschaftliche Handlungssysteme, in denen wir gleichwertig steuern und produktiv zusammenwirken.

Unsere Gedanken zum aktuellen Frühjahrsprogramm drehen sich um Gemeinsamkeiten....
Es ist instabil geworden in letzter Zeit. Systeme die lange funktioniert haben, passen irgendwie nicht mehr. Das ist zwar ungewohnt, aber nicht unbedingt schlecht, denn für so manche Krusten war es höchste Zeit aufzubrechen und so manche Forderung gewinnt jetzt zurecht an Dringlichkeit, auch wenn das unbequem ist. Wie organisieren wir uns nun in einer Welt der Unvorhersehbarkeiten? Vielleicht sollten wir uns mehr als bisher auf Kooperationen stützen. Auf gemeinschaftliche Handlungssysteme, in denen wir gleichwertig steuern und produktiv zusammenwirken. Das heißt dann auch, Grenzen durchlässig zu halten, Expertisen zu teilen und in Austausch zu treten. In der Natur bedeutet Kooperation auch Evolution, davon dürfen wir uns ruhig etwas abschauen. Kooperativ zu agieren ist vielleicht ein Weg, der passen könnte.    

Kooperationen sind auch ein wichtiger Aspekt unseres Frühjahrsprogramms. Wir finden, dass Fragen des Designs und der Gestaltung dort besonders relevant sind – nein eigentlich nur dort relevant sind – wo sie auf andere Themen und Disziplinen treffen um im Austausch Lösungen anzubieten (oder zumindest gute Fragen zu stellen). Wir kooperieren mit den Journalismusfest Innsbruck und untersuchen das Potenzial von Informationgrafik als erzählendes und erklärendes Medium. Wir kooperieren mit dem Tolerance Poster Project von Mirko Illic und zeigen die Wanderausstellung zum Thema Toleranz im Innsbrucker Stadtraum. Wir kooperieren mit anderen Institutionen der Kultur und Kreativwirtschaft, wie designaustria und den Ausstellungsräumen Im Vektor. Außerdem diskutieren wir über die Identität von Städten und Regionen abseits ermüdender Klischee, laden Designschaffende aus Vorarlberg zu einem Nachbarschaftsgespräch ein und umarmen mit Pablo Juncadella die Komplexität und mit Bernd Kuchenbeiser die Musik in der Buchgestaltung. Wir freuen uns auf die Kraft des kooperativen Handelns – auch mit Euch!  
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