Grafische Zeichen prägen die öffentlichen Räume der Gegenwart. Markus Hanzer, vielbeachteter Grafikdesigner unter anderem bei SAT.1 und ORF, beobachtet aufmerksam ihre Wirkungenauf unsere Wahrnehmung der Gegenwart. — Nicht versäumen!
Bei aller Medienvielfalt von Print, Radio, TV und Internet ist der öffentliche Raum das einzige Informationsmedium, das allen Menschen gleichermaßen zugänglich ist. Hier kommen sehr viele zu Wort und teilen sich den Raum, nicht immer nur friedlich. Wir sehen uns umgeben von Plakatwänden und Medienfassaden, Logos und Leitsystemen, Graffitis, Gedenktafeln und Geschäftsschildern, Verkehrs-, Verbots- und Hinweisschildern. ¶ Welche Bedeutung hat diese Medienwelt für die Konstruktion jener Vorstellungen, die wir für unsere Alltagswirklichkeit halten? Welche Veränderungen lassen sich im Zusammenhang mit der rapide wachsenden Nutzung mobiler Endgeräte beobachten? Auf seinen Reisen liest er (typo)grafische Zeichen der Städte wie Romane, beobachtet dabei die sichtbare Oberfläche unserer Umwelt und untersucht, welche Motive das Erscheinungsbild unserer Umwelt prägen. ¶ »Krieg der Zeichen« ist eine umfassende Darstellung von Beispielen aus aller Welt, eine tiefsinnige Betrachtung zur Macht der Zeichen zwischen Information, Orientierung und dem Kampf um Kunden.
Markus Hanzer, ist 1955 in Wien geboren und hat bei Oswald Oberhuber und Bazon Brock studiert. Als freier Illustrator und Grafiker, Chefdesigner von SAT.1, Leiter der ORF Grafik und Creative Director bei DMC in Wien tätig, gilt er heute als anerkannter Experte für Markenkommunikation mit dem Schwerpunkt Kommunikation über digitale Medien und bewegte Bilder. Seit 2011 ist Markus Hanzer Partner von Qarante Brand Design.
Publikationen
Markus Hanzer, Krieg der Zeichen: Spurenlesen im urbanen Raum, Schmidt, Mainz; Auflage: 1., Erstauflage (15. Mai 2009), ISBN-10: 3874397785
Rückblick: