Drei Projekte, die sich an der Schnittstelle von Grafik, Kunst und Mode mit Textilien, Text und einer Neuinterpretation weiblich konnotierter Handwerkstechniken auseinandersetzen – und damit eine (durchaus politische) Message senden. Ein Abend mit Impulsvorträgen und Gespräch.
Die Innsbrucker Weiberwirtschaft produziert seit vielen Jahren Textiles mit aussagekräftigen Sprüchen zu Geschlechterrollen, Arbeits- und Lebenssituationen und Politik. Endlich erzählen Heidi Sutterlüty-Kathan und Beatrix Rettenbacher alles von "Miss Erfolg" bis "Gender Play Gap". Katharina Cibulka hat mit ihrem Projekt „Solange“ Aufsehen erregt, bei dem sie auf Bauplanen überdimensional Aussagen zum Feminismus stickt. Bisher wurde das Projekt an fünf Orten realisiert, u.a. am Innsbrucker Dom und der Akademie der Bildenden Künste. Teresa Mair hat Architektur und Mode studiert und untersucht historische Strickmuster, zum Beispiel aus dem Ötztal, auf ihren Gehalt für das Modedesign. Daraus entstehen einzigartige Kleidungsstücke mit vielfältigen Bezügen.