WEI SRAUM. Designforum Tirol

Informationen Zeitplan

Demnächst findet Ihr hier einen Rückblick auf den Vortrag. Lilli Hollein ist eine profunde Designkennerin, sie hat die Vienna Design Week gegründet und leitet aktuell das MAK – Museum für angewandte Kunst in Wien. Immer wieder sorgt sie für Perspektivenwechsel darauf, was Design ist und kann und verknüpft die Disziplin mit zentralen Fragestellungen der Gegenwart. Welche Rolle haben Designer*innen heute?

Welche Rolle können Designer*innen einnehmen im Kontext der großen Fragen rund um gesellschaftlichen Wandel, Nachhaltigkeit, Postwachstum, Demokratie...? Wie wird Design in Österreich verstanden und wie gehen Gestalter*innen hierzulande mit ihrem Selbstverständnis um? Was braucht es von Seiten der Wirtschaft, um neuen Modellen des Gestaltens unserer Welt eine Chance zu geben? Wer entwirft eigentlich die Welt? Lilli Hollein stößt mit Beispielen und Inputs aus ihrer langjährigen Praxis den Diskurs zu diesen brisanten Fragen an.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum im Rahmen der Veranstaltung Forum Museum (23.11.2023 – 31.1.2024)

Am selben Tag findet im Ferdinandeum um 18:30 die Podiumsdiskussion "Das Museum als offener Raum" statt, an der Lilli Hollein – neben anderen Expert*innen – ebenfalls teilnimmt. Nähere Information im Programmfolder.

Lilli Hollein ist seit 2021 Generaldirektorin des MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien. Sie studierte Industriedesign an der Universität für Angewandte Kunst Wien und ist Mitbegründerin der VIENNA DESIGN WEEK (mit Tulga Beyerle and Thomas Geisler), die sie seit 2013 leitete und zu Österreichs größtem kuratierten Designfestival mit internationaler Reputation ausgebaute. Als Projektmanagerin und Kuratorin entwickelte Hollein Architektur- und Design-Ausstellungen u.a. für die Kunsthalle Krems, die Berliner Galerie Aedes oder die Designzone Looshaus. 2007 war sie Kommissärin des österreichischen Beitrags auf der Architekturbiennale São Paulo. Als Leiterin des MAK hat sie das Ziel, das Museum für ein breites Publikum öffnen, Sammlungsinhalte verstärkt mit innovativen Programmen zu vermitteln, feministische Blickwinkel zu forcieren und auch popkulturelle Themen einziehen zu lassen.