Gerade weil Künstliche Intelligenz derzeit rasant in unseren Alltag und unser Kreativschaffen Einzug hält, ist es wesentlich, sich mit ihren technischen, philosophischen und rechtlichen Aspekten auseinandersetzen. Drei Expert*innen mit unterschiedlichen Blickpunkten geben Einblick und stellen sich der Diskussion.
Das Feld der Artificial Intelligence ist so reizvoll wie komplex, so machtvoll wie unüberschaubar. Sie ist Teil einer langen Geschichte der Mensch-Maschine-Interaktion und doch etwas ganz Neues. Wie können wir dieses machtvolle Tool als Kreativschaffende nutzen und verstehen? Wo ist es nur ein kurzfristiger Hype und wo ein neuer Abschnitt der Kulturgeschichte? Wie wird es Fragen der Wahrnehmung und Realität verändern? Wo müssen wir als Gesellschaft und Staat regulierend eingreifen? Ein Abend mit Expert*innen, die als Forschende und Anwender*innen auf das Thema schauen und technische, philosophische, kulturgschichtliche und praktische Aspekte vereinen.
Es diskutieren:
- Christina Bernhard: Grafikdesignerin, Screendesignerin und Illustratorin
- Matthias C. Kettemann: Professor für Innovation, Theorie und Philosophie des Rechts in Innsbruck, forscht im Bereich Medien, Internet und Gesellschaft
- Martin Murer: Künstler und Wissenschaftler. Forscht zu Human-Computer-Interaction und Künstlicher Intelligenz an der Universität Salzburg
Christina Bernhard ist Grafikdesignerin, Screendesignerin und Illustratorin aus Wien und unterrichtet an der FH St. Pölten, Department „Digital Business and Innovation“. Mit ihrer 2023 gegründeten Agentur dea·ex bietet sie Workshops für Marketing und Kommunikationsabteilungen sowie Werbeagenturen zu generativen KI-Tools an, mit Schwerpunkt auf Text-zu-Bild-Modellen wie Midjourney, Adobe Firefly und DALL-E3. Zu ihren Kunden für KI-generierte Arbeiten zählen die Universität Wien und der Falter.
Matthias C. Kettemann ist Professor für Innovation, Theorie und Philosophie des Rechts und Leiter des Instituts für Theorie und Zukunft des Rechts der Universität Innsbruck, Forschungsprogrammleiter am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI), Hamburg, und am Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin. Er forscht zu den Regeln der Macht und der Macht der Regeln in digitalen Räumen und war mehrfach Sachverständiger im Bundestag, Gutachter für DAX-Unternehmen und Berater für mehrere Ministerien und Stiftungen, für die UNESCO, die OSZE u.A..
Martin Murer ist Senior Scientist in der Abteilung Human-Computer-Interaction am Lehrstuhl für Künstliche Intelligenz und Human Interfaces der Universität Salzburg. Mit dem Ziel, eine Brücke zwischen den Disziplinen zu schlagen, ist er in der design- und kunstbasierten Forschung tätig. Er hat einen Master in Informationsdesign der FH Graz und einen PhD in Informatik der Universität Salzburg.
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