Symposium Stadt. Land.Schluss!
Ein transdisziplinäres Symposium in Martkoberdorf im Allgäu für Gestalter und Entwerfer, Verwalter und Bürgermeister, Verfechter von urbanen Städten und lebenswerten Regionen am 17./18.10.2019
»Stadt.Land.Schluss.« ist ein transdisziplinäres Symposium, bei dem das Land im Mittelpunkt steht. Um die Stadt kümmern sich viele, Planung und Entwicklungsstrategien sind hier eher Regel als Ausnahme. Im Gegensatz zum Land, wo Entwicklung meist nur »rückwirkend« stattfindet. Bei »Stadt.Land.Schluss.« finden sich auf dem Podium und im Auditorium verschiedenste Disziplinen, Institutionen und Personen – damit nicht nur Designer vor Designern und Imker vor Imkern reden, sondern diese miteinander. Es geht um Gestaltung, also Design und Architektur, aber auch Soziologie, Philosophie, Landwirtschaft, Regionalentwicklung, Tourismus …
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Das Land, nicht selten romantisierter Sehnsuchtsort, ist eben auch Lebens- und Arbeitsraum, dazu »Erholungsgebiet« und Fläche zur Nahrungsmittelproduktion. Kritisch betrachtet ist es dabei meist irgend etwas zwischen »übernutzt« und »verlassen« – und von der Politik eher verklärt oder vergessen.
Doch liegen genau dort die Entwicklungsräume und -reserven der Zukunft! Rem Koolhaas hat dies für sich als neues Forschungsgebiet entdeckt. Der Platz in den Städten wird weniger, von den Wertschöpfungsketten verbleiben nur die letzten Prozent in den Metropolen. Man braucht das Land! Und verbraucht es nicht selten sorg- und verantwortungslos.
Auf dem Land fehlt häufig das Bewusstsein für die eigene Rolle, den Wert – es wird zerrieben von Neubausiedlungen, Gewerbegebieten und industrieller Landwirtschaft … Kleinstädte haben es nicht leichter: gerade sie vereinen häufig gerade die Nachteile von Stadt und Land. Wo liegen hier die Perspektiven?
Was wäre, wenn man bei Gestaltung und Design die politische Dimension sieht? Wenn Politik wirklich wieder gestaltet? Wenn das Land städtische, die Stadt ländliche Qualitäten gewinnt? Was wäre, wenn wir die Welt besser gestalten?
Bei »Stadt.Land.Schluss.« finden sich auf dem Podium und im Auditorium verschiedenste Disziplinen, Institutionen und Personen – damit nicht nur Designer vor Designern und Imker vor Imkern reden, sondern diese miteinander. Es geht um Gestaltung, also Design und Architektur, aber auch Soziologie, Philosophie, Landwirtschaft, Regionalentwicklung, Tourismus …
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