Peter Rigaud gehört zu den herausragendsten Fotografen Österreichs. Seine Portraits berühmter Menschen aus Politik, Kunst, Kultur und Wissenschaft finden sich auf den Covern und in den Reportagen internationaler Magazine. Über den Augenblick der eine Persönlichkeit einfängt hat er ebenso zu erzählen, wie über den radikalen Wandel im Magazinjournalismus.
Peter Rigaud fotografierte Angela Merkel, Quentin Tarantino, Marina Abramovic und Ai Weiwei. Alexej Nawalny traf er zwei Stunden vor dessen Festnahme in Moskau. Christoph Walz folgte ihm auf die Dächer des Burgtheaters, er portraitierte John Malkowich, Anna Netrebko und viele andere Berühmtheiten. „In Wahrheit geht es darum, in kürzester Zeit eine Beziehung aufzubauen, eine Ebene zu schaffen in der diese Menschen hinter ihrer Berühmtheit sichtbar werden.“ sagt er über diese Begegnungen. Das visuelle Begreifen der Persönlichkeiten und die Frage, wann ein Bild – abseits von Schönheit – Faszination, Emotion oder Neugierde erzeugt, bewegen Rigaud in seiner Arbeit.
Das Portrait stand schon immer im Mittelpunkt von Peter Rigauds Arbeit – meist im Kontext von Journalismus und Editorialfotografie. Die radikale Veränderung des Magazinjournalismus hat er hautnah miterlebt und auch wenn dem Printmagazin mitunter der Tod vorausgesagt wird – die Faszination für Geschichten bleibt ungebrochen und die Rolle der Fotografie darin unbestritten. In diesem Vortrag spannt der Fotograf den Bogen von eigeninitiierten Projekten zu Auftragsarbeiten, erzählt über die Entstehung seiner bekannten Portraits und die praktischen Aspekte des Arbeitens mit Journalist*innen und Magazinmacher*innen.
„Um Schönheit geht es eigentlich nicht. Ein Bild muss eine gewisse Spannung haben, einen Hauch von Mystik.“
Der Vortrag wird auch live gestreamt und kann unter folgendem Link von zu Hause aus mitverfolgt werden: https://www.facebook.com/events/1170606396800075/
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