Design Matters

Design Matters

Die letzte Ausstellung dieses Programmjahres ist vorbei. Unten bieten wir eine kleine Rückschau. Das Thema wird uns weiter beschäftigen, wir freuen uns über Impulse dazu!

Die Welt als gestaltbaren Raum zu begreifen und Gestaltungsarbeit als Möglichkeit sich produktiv in gesellschaftspolitische Themen einzumischen, ist Teil eines neuen Selbstverständnisses von DesignerInnen und GrafikerInnen geworden und rückt zunehmend in den Fokus. Die Ausstellung „Design matters“ versammelt eine Auswahl von Designprojekte, die die soziale Verantwortung von Gestaltungsarbeit in den Mittelpunkt stellen und die Rolle von GestalterInnen in gesellschaftlichen Prozessen neu definieren.

Der Begriff „Kreativität“ muss heute für vieles herhalten. Im Verbund mit „Design“ oder „Innovation“ ist er zum Sinnbild der modernen Gralssuche nach noch mehr Wachstum, konsumfördernder Bedürfniserzeugung und einer unhinterfragten Technik- und Fortschrittsgläubigkeit geworden. – Trotzdem lohnt es sich, diese Begriffe nicht aufzugeben. Die Ausstellung „Design matters“ versammelt eine kleine Auswahl beispielhafter Designprojekte, die zeigen: Kreative Lösungen, die die soziale Verantwortung von Gestaltung in den Mittelpunkt stellen, sind ein wichtiger Beitrag für unsere Zukunft. 

Wie sieht wertschätzendes, nachhaltiges und inklusives Grafikdesign aus? Wie viel Gestaltung braucht es, um zwischenmenschliche Begegnungen zu fördern? Wie sehr bedeutet Design heute auch Räume und Prozesse zu gestalten – und nicht nur Plakate oder Produkte? Sollte nicht jede Gestaltung sozial sein? Und ab wann wird der Begriff zum modischen Label?  Die Ausstellung Design Matters zeigt unterschiedliche Zugänge zu einem Design-Begriff,der die Rolle des Gestalters / der Gestalterin innerhalb der aktuellen Transformationsprozesse unserer Gesellschaft ernst nimmt, sich den aktuellen Herausforderungen stellt und bewußt Verantwortung übernimmt.

mit folgenden Projekten und GestalterInnen:

  • Sticken für den inneren Frieden (Weiberwirtschaft/Anna Brunner)
  • Die MobilitäterInnen (Carmen Brucic & Team)
  • First Aid Kit (buero bauer)
  • GOODGOODs (Sofia Podreka & Katrin Radanitsch)
  • Social Furnture by EOOS
  • Öffentliche Gestaltungsberatung (Studio Experimentelles Design, Jesko Fezer, HFBK Hamburg)
  • Galata (Schriftlabor)
  • Dementia. Arts. Society
 
Wir bedanken uns für die Unterstützung bei:                    
 
 

 

Zeitplan

Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, 9. November 2017 um 18 Uhr im Rahmen der Innsbrucker Premierentage

Samstag 11.11. von 11–15 Uhr: Sticken für den inneren Frieden: öffentliche Stickaktion "Typotischdecke". Hinkommen und mitmachen! Im Rahmen der Innsbrucker Premierentage

Freitag, 17.11. 19 Uhr: eine weitere Ausgabe des Formats "Nudelsuppe mit Würstel" zum Thema Inklusives Design

Dienstag, 28.11. 18 Uhr: Führung mit Carmen Brucic zum Projekt "Die MobilitäterInnen"

Dauer der Ausstellung:
10. November bis 30. November 2017
 
Öffnungszeiten:
Di 14–20 Uhr / Mi-Fr 14–18 Uhr / Sa 11–15 Uhr
 

 

WEISSRAUMforum
Andreas-Hofer-Straße 27
6020 Innsbruck
Eintritt frei! 

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