Designing for acces­si­bility

Designing for acces­si­bility

Annett Farnetani (D)

Barrie­re­freiheit betrifft uns alle. Funk­tionen wie die Auto­ver­voll­stän­digung oder E-Mails wurden ursprünglich für Menschen mit Behin­derung entwickelt – und sind heute für alle eine Erleich­terung. Genau darum geht es in unserem Einfüh­rungskurs: Wir zeigen, wie barrie­re­freies Webdesign nicht nur bestimmten Nutzer­gruppen hilft, sondern digitale Produkte insgesamt besser macht. Ein Onlineworkshop an zwei Abenden in Kooperation mit der tgm München.

Doch aktuell entstehen noch immer viele Barrieren im digitalen Raum. Sei es eine unlesbare Website, eine schwer navi­gierbare App oder fehlende Alter­nativen für verschiedene Sinne – oft sind digitale Angebote nicht für alle glei­chermaßen zugänglich. Dabei gibt es längst Standards, Tech­no­logien und Desi­gnprin­zipien, die uns helfen, für alle zu gestalten.

Dieser Kurs vermittelt die Grundlagen der digitalen Barrie­re­freiheit und zeigt praxisnah, wie inklusive Designs entstehen.

Theorie – Die Grundlagen digitaler Barrie­re­freiheit
Was bedeutet »Digitale Barrie­re­freiheit« und »Inclusive Design«? Gesetze und Richt­linien – was muss beachtet werden? Tech­nische Standards, u. a. EN 301 549

Praxis – Barrieren erkennen und Lösungen entwickeln
Wie iden­ti­fiziert man Barrieren in Webpro­jekten? Welche Desi­gnlö­sungen helfen, Barrieren zu vermeiden? Tools und Prozesse für barrie­refreie Gestaltung; Methoden zur Über­prüfung der Barrie­re­freiheit; Praxis­bei­spiele für inklusives Design

Themen
Als Gestal­ter*innen tragen wir die Verant­wortung, digitale Produkte für alle nutzbar zu machen – und genau dieses Wissen vermittelt dieser Kurs. Gemeinsam bauen wir Barrieren ab und machen das Web zugäng­licher.  

  • Was ist digitale Barrie­re­freiheit?  
  • Was ist »Inclusive Design«?  
  • Was sind die Standards, Richt­linien und Gesetze?  
  • Wie erkenne und verhindere ich Barrieren im Design?  
  • Wie kann ich die Barrie­re­freiheit eines Webpro­jektes testen?  
  • Wie sieht inklusives Design in der Praxis aus?  
  • Wie inte­griere ich die Anfor­de­rungen in Prozesse und ins Team?  

Ziel
Am Ende des Kurses wissen die Teil­neh­menden, was digitale Barrie­re­freiheit ist und wie inklusive Gestaltung Teil der eigenen Projekte werden kann.  

Zielgruppe
Designer-, Usability sowie Content-Profes­sionals, die Interesse daran haben, dass ihr Produkt von so vielen Menschen wie möglich genutzt werden kann.

Porträt Annett Farnetani

Annett Farnetani ist Spezi­a­listin für digitale Barrie­re­freiheit mit über 12 Jahren Erfahrung in der Branche. Sie unter­stützt Unter­nehmen, Orga­ni­sa­tionen und die Öffent­­lichen Hand bei der Entwicklung barrie­re­freier Projekte und Prozesse. Sie be­schäftigt sich mit barrie­re­freien Webin­halten, barrie­re­freiem Design und mit der Inte­gration von Barrie­re­freiheit in Prozesse. Zusammen mit einem Team aus Ent­wick­ler*innen erstellt Annett barrie­refreie Websites und webba­sierte Anwen­­dungen. Sie ist Geschäfts­führerin der Digi­ta­l­agentur mind­screen, die sich auf Barrie­re­freiheit spezi­a­lisiert hat.


Stipendienplatz:
Wir vergeben je Workshop einen Stipendiumsplatz an Schüler*innen bzw. Student*innen. Bitte schickt uns hier eine kurze Bewerbung mit einem kleinen Portfolio (Arbeitsproben) und einem Lebenslauf an [email protected]. Die Vergabe des Stipendiumsplatzes erfolgt zwei Wochen vor Ende der Anmeldefrist durch den WEISRAUM-Vorstand.

Sonderermäßigung:
Wir vergeben je Workshop einen vergünstigten Platz (50%) an Teilnehmer*innen in finanziellen Engpässen. Bitte dazu frühzeitig vor der Anmeldung um eine Mail mit Begründung an [email protected]. Die Angaben werden vertraulich behandelt.


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Zeitplan

1. Termin: Di 29. April 2025, 17:00-20:00 Uhr
2. Termin: Di 06. Mai 2025, 17:00-20:00 Uhr

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