Postkutsche vs. Overtourism – Sonderführung: historische Reiseführerliteratur

Postkutsche vs. Overtourism – Sonderführung: historische Reiseführerliteratur

Harald Stockhammer, Ambros Gasser & Isabella Rabensteiner (A)

Seit der Einführung der Postkutsche als Fortbewegungsmittel mit regelmäßigem Linienverkehr hat sich das Reisen sowie das Reiseverhalten der Menschen enorm verändert. Mit dem Bau der großen europäischen Eisenbahnstrecken im 19. Jahrhunderts und der damit einhergehenden Entwicklung des modernen Tourismus in Europa wurde das Reisen wesentlich vereinfacht und dadurch auch breiten Teilen der Bevölkerung möglich.

Am Donnerstag 31.3. und Donnerstag 7.4. jeweils um 17 Uhr gibt Harald Stockhammer einen Einblick in seine Sammlung historischer Reiseführer und geht dabei auf grafische Kuriositäten ebenso ein, wie auf politsche und kulturelle Hintergründe der Reiseliteratur. Keine Anmeldung notwendig. 

Bis kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben diese Entwicklungen vielerorts zu besorgniserregenden Entwicklungen geführt, die auf Neudeutsch auch mit dem Begriff „Overtourism“ bezeichnet werden. Seitdem befindet sich die Tourismus- und Reisebranche auf der ganzen Welt in einem riesigen Umbruch, dessen Ende noch gar nicht abzuschätzen ist.

Diese permanenten Umwälzungen spiegeln sich auch in der Reiseführerliteratur und deren Gestaltung wider. Anhand von Harald Stockhammers Privatsammlung historischer Reiseführer des Alpenraums wurden diese Veränderungen im Reiseverhalten zusammen mit Expert*innen aus der Tourismus- und Kreativbranche analysiert und der grafisch-visuelle Aspekt in der Kommunikation von Reisesehnsüchten diskutiert.

An der Diskussion am 29. März waren folgende Personen beteiligt:

Harald Stockhammer ist Hobbyhistoriker und großer Freund von Grafikdesign in allen Formen. Sowohl der Inhalt als auch die Gestaltung von Reiseführern dienen ihm als Forschungsfeld. Im Rahmen der Diskussion lädt er das Publikum ein zu einer Reise in eine längst vergangene Welt und gibt Einblick in Besonderheiten und Kuriositäten seiner Sammlung historischer Reiseführer.

Ambros Gasser ist Geschäftsführer der Alpinschule Innsbruck (ASI) mit Sitz in Natters, einem der führenden Anbieter von Aktiv- & Erlebnisreisen auf der ganzen Welt.

Isabella Rabensteiner führt zusammen mit ihrem Mann Mike das Bureau Rabensteiner mit Sitz in Innsbruck, ein Grafikdesignbüro mit vielen Auftraggebern aus der Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Das Büro verlegt und gestaltet seit einigen Jahren unter dem Label Montamont zeitgenössische Reiseführer für bzw. durch den Alpenraum. Zuletzt erschienen: The Südtirol Guide.

An den beiden darauffolgenden Donnerstagen (31.03 und 07.04.) gibt Harald Stockhammer im Weissraum zudem jeweils um 17 Uhr einen kurzen Einblick in spezielle Aspekte seiner privaten Reiseführersammlung.

Covid-Regelung:
Am Veranstaltungsort gilt FFP2-Masken-Pflicht. Ein 2G- oder 3G- Nachweis sowie eine Registrierung sind derzeit nicht erforderlich. Bitte kurzfristige Änderungen der Gesetzeslage beachten.


(c) Harald Stockhammer
Datenschutz:
Wie bei allen Veranstaltungen erstellt WEI SRAUM Fotos und/oder Videos für Archiv- und Werbezwecke, ausschließlich zur eigenen Verwendung. Wenn Sie von Ihrem Datenschutzrecht Gebrauch machen und eine Löschung Ihrer Bilddaten erwirken möchten, wenden Sie sich bitte an [email protected].

Öffentliche Fördergeber

Premiumpartner

Programmpartner

Medienpartner

Firmenmitglieder

Unterstützer