Eine Verantaltung in Kooperation mit Wissenschaft und Verantwortlichkeit
Humanoide Roboter sind ein charakteristischer Figurentyp japanischer Zeichentrickfilme, von dem sich selbst die Robotik anregen ließ. Im Anschluss an die Theorie des Uncanny Valley gelten Kindlichkeit und Bewegung heute als zentral um Akzeptanzlücken zu schließen. Doch woher rührt die starke Präsenz des fiktionalen Figurentyps?
Aus der buddhistischen Tradition, einer geschlechtertrennenden Gesellschaft des „Robo sapiens japanicus“ oder eher einer medienspezifischen, vom Realfilm verschiedenen Affinität zum Transhumanen? Dem soll anhand des Wandels weiblicher Cyborgs seit Ghost in the Shell (1995) nachgegangen werden.
Jaqueline Berndt ist Professorin für japanische Kultur an der Universität Stockholm mit den Forschungsschwerpunkten visuelle Künste und populäre Medien, Mangastudien und Animationsforschung
Die anschließende Diskussion moderiert Andreas Exenberger.